Gelb. Wissen. Medikamente.

Gelb. Wissen. Medikamente.

Gelb. Wissen. Medikamente.

Die mediMethode vermittelt Wissen über Medikamente im Verlauf der Anwendung. Der Unterricht geht von der aktuellen Pflege-Situation aus. Entweder liegt das Verordnungsblatt, die Stell-Liste oder der Medikations-Plan ohne Namensnennung der zu pflegenden Person vor.

Diagnosen und Medikamente werden den elf Körpersystemen auf dem mediSchema zugeordnet. Das Vorgehen wird in einem weiteren Text erläutert. Mit dem guten Überblick können mögliche Fehler im Vorfeld verhindert oder frühzeitig erkannt und behoben werden.

Blau. Können. Sicherer Umgang mit Medikamenten.

Blau. Können. Sicherer Umgang mit Medikamenten.

Blau. Können. Sicherer Umgang mit Medikamenten.

Der Umgang mit Arzneimitteln ist ein Hochrisiko-Prozess! In vielen Studien wurde belegt, wie fehleranfällig der Umgang mit Arzneimitteln sein kann, von der Lagerung über die Dokumentation in der Pflegeplanung, bis hin zum Bereitstellen und Verabreichen. In den Seminaren der mediMethode werden häufig auftretende Fehler analysiert und Lösungen aufgezeigt. Die Themen sind vielfältig, beispielsweise Messen und Auswerten der Kühlschranktemperatur, Lagerung und Anwendung von Augentropfen, Umgang mit Bedarfsmedikation oder Sonden-Gabe von Arzneimitteln. In praktischen Übungen werden neue Lösungswege in den beteiligten Einrichtungen erprobt.

Darüber hinaus bietet die mediMethode einen Beobachtungsbogen zur Erfassung erwünschter und möglicher unerwünschter Arzneimittelwirkungen an. Damit wird der Blick der Pflegefachkräfte geschult. Was sagen regelmäßig ermittelte Werte wie Blutdruck, Blutzucker oder Blutgerinnung über die Wirkung der Medikamente aus? Kann ein neu auftretendes Problem im Zusammenhang mit der Therapie mit Arzneimitteln stehen?

Grün. Wollen. Zum Wohle aller Beteiligten.

Grün. Wollen. Zum Wohle aller Beteiligten.

Grün. Wollen. Zum Wohle aller Beteiligten.

Die mediMethode begründet sich in der Haltung der Achtsamkeit im Umgang mit Menschen und Medikamenten. Der Mensch wird als Einheit von Körper, Geist und Seele wahrgenommen. Über die Sicherheit der Therapie mit Arzneimitteln hinausgehend, bezieht die mediMethode als ergänzendes Element die Aktivierung von Ressourcen, vor allem der ganzheitlich wirkenden Musik, mit ein.

Die Therapie mit Medikamenten ist häufig Teil eines breiteren Angebots. Naturheilverfahren sind oftmals erwünscht. Vor allem im Umgang mit Bedarfsmedikation finden Naturheilverfahren und Ressourcen-Aktivierung Anwendung.

Das zentrale Seminar-Thema der mediMethode ist die Rolle der Medikamente in der Pflegeplanung, im Ernährungsmanagement, der Sturzprophylaxe, dem Schmerzmanagement sowie der Delir-Prophylaxe.

Wissen, Wollen und Können fließen ein die die individuelle Pflegeplanung.

mediSchema. 11 Körpersysteme

mediSchema. 11 Körpersysteme

Das mediSchema zeigt den gesunden, menschlichen Körper mit seinen elf Körpersystemen, die miteinander im Gleichgewicht verbunden sind. Sie lassen sich nach ihren Funktionen ordnen.

Das Hautsystem hält alles zusammen.

Skelettsystem und Muskelsystem sorgen für Stützung beziehungsweise Bewegung.

Steuerungssysteme sind Nervensystem, Hormonsystem und Abwehrsystem.

Für die Versorgung des menschlichen Körpers sind das Herz-Kreislaufsystem, Atmungssystem, Verdauungssystem und Harnwegssystem zuständig.

Das Fortbestehen wird durch das Fortpflanzungssystem gewährleistet.

Die jeweiligen Körpersysteme unterliegen Veränderungen im Alter, so verringert sich zum Beispiel die Leistung der Nieren. Auch Geist und Seele passen sich der Alterung an.

Mit dem mediSchema lassen sich die Veränderungen der Körperfunktionen im Alter erklären.

mediSchema. Diagnosen und Medikamente

mediSchema. Diagnosen und Medikamente

Krankheit entsteht, wenn Körper, Geist beziehungsweise Seele aus dem Gleichgewicht geraten.

Viele Menschen suchen einen Arzt auf, wenn sie sich krank fühlen. Oft stellt der Arzt eine Diagnose. Manche hochbetagte Menschen haben 35 Diagnosen und nehmen 25 verschiedene Medikamente ein, wenn sie in ein Seniorenheim einziehen.

Mit dem mediSchema können die Diagnosen den jeweiligen Körpersystemen zugeordnet werden. Die Medikamente werden im nächsten Schritt den Diagnosen zugeordnet.

Auf den ersten Blick wird deutlich, ob beispielweise Krankheiten nicht behandelt werden oder ob die Person Medikamente einnimmt, für die es zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine Notwendigkeit mehr gibt. Im Team aus Pflegefachkräften, Ärzten & Apothekern lässt sich erkennen, welche Risiken bei der Therapie mit Medikamenten unbedingt in der Pflegeplanung berücksichtigt werden sollten.

Gesundheitsförderung mit Achtsamkeit, Naturheilverfahren oder Musik

Gesundheitsförderung mit Achtsamkeit, Naturheilverfahren oder Musik

Was können Menschen dazu beitragen, Körper, Geist und Seele möglichst lange gesund zu erhalten? Wie können sie bewusst mit den natürlichen Folgen des Alterungsprozesses umgehen? Dieses sind Kernfragen der Gesundheitsförderung. Der grüne Bereich der mediMethode bietet Antworten im Rahmen der Achtsamkeit, der Naturheilverfahren sowie der Ressourcen-Aktivierung, vor allem in der Musik.

Musik wirkt auf die Körpersysteme, zum Beispiel beim Singen auf die Atmung oder die Herzfrequenz. Das lässt sich mit Hilfe des mediSchemas gut darstellen. Musik wirkt auch auf die Balance von Körper, Geist und Seele. Sie unterstützt die Annahme des natürlichen Alterungsprozesses und bietet die Erfahrungen von gesellschaftlicher Teilhabe und Selbstwirksamkeit, auch in hohem Alter oder schwerer Krankheit. Im Umgang mit herausfordernden Situationen wie nächtlicher Unruhe oder starker Schmerzen kann Musik heilsam wirken. Darüber hinaus kann Musik die Wirkung von zentral wirksamen Medikamenten begünstigen. Um eine geeignete Methode für die musikgeragogische Einzelbegleitung zu finden, ist es empfehlenswert, eine Musikbiografie zu erheben.

Musik ist eine wichtige Ressource jenseits der Wirkung von Medikamenten.