Erster Online-Stehtisch 06.05.2021

Erster Online-Stehtisch 06.05.2021

Beim ersten Online-Stehtisch am 06. Mai 2021 kam die Sprache auf Resilienz. Ich verstehe darunter Wege, die inneren Widerstandskräfte zu stärken. Für besonders anschaulich halte ich das Lebens-Balance-Modell nach Peseschkian, das ich mit Farben versehen habe. Meiner Ansicht nach hat es universelle Gültigkeit. Jeder Mensch bewegt sich in den Lebensbereichen Körper, Arbeit, Kontakt und Sinn.

Körper: elf Körpersysteme, Gesundheitsförderung, Entspannung, Bewegung, Ernährung, Schlaf…

Arbeit: Finanzielles Auskommen, Einnahmen, Ausgaben, Hauswirtschaft, Mobilität, Beruf…

Kontakt: Familien, Freunde, Ehrenamt, Nachbarschaft…

Sinn: Naturerfahrungen, Verbunden-Sein, Achtsamkeit, Dankbarkeit, Philosophie, Religion, Musik…

Die Einheit von Körper, Geist und Seele wirkt gleichermaßen in allen Lebensbereichen. Menschen in Balance erfreuen sich guter innerer Widerstandskräfte. Auch die körperlichen Abwehrkräfte, also das Immunsystem, wird dadurch gestärkt. – Sorgfältig abgestimmte Musik-Angebote wirken ausgleichend auf Körper, Kontakt und Sinn.

Gesundheitsförderung mit Achtsamkeit, Naturheilverfahren oder Musik

Gesundheitsförderung mit Achtsamkeit, Naturheilverfahren oder Musik

Was können Menschen dazu beitragen, Körper, Geist und Seele möglichst lange gesund zu erhalten? Wie können sie bewusst mit den natürlichen Folgen des Alterungsprozesses umgehen? Dieses sind Kernfragen der Gesundheitsförderung. Der grüne Bereich der mediMethode bietet Antworten im Rahmen der Achtsamkeit, der Naturheilverfahren sowie der Ressourcen-Aktivierung, vor allem in der Musik.

Musik wirkt auf die Körpersysteme, zum Beispiel beim Singen auf die Atmung oder die Herzfrequenz. Das lässt sich mit Hilfe des mediSchemas gut darstellen. Musik wirkt auch auf die Balance von Körper, Geist und Seele. Sie unterstützt die Annahme des natürlichen Alterungsprozesses und bietet die Erfahrungen von gesellschaftlicher Teilhabe und Selbstwirksamkeit, auch in hohem Alter oder schwerer Krankheit. Im Umgang mit herausfordernden Situationen wie nächtlicher Unruhe oder starker Schmerzen kann Musik heilsam wirken. Darüber hinaus kann Musik die Wirkung von zentral wirksamen Medikamenten begünstigen. Um eine geeignete Methode für die musikgeragogische Einzelbegleitung zu finden, ist es empfehlenswert, eine Musikbiografie zu erheben.

Musik ist eine wichtige Ressource jenseits der Wirkung von Medikamenten.